Die Nordsee ist ein immer wieder anziehender Raum, an dem es leicht fällt Entspannung zu finden. Diverse Sehenswürdigkeiten lassen keine Langeweile aufkommen, von der man allerdings auch im Strandkorb sitzend nicht überrannt wird. Ebbe und Flut zu beobachten ist faszinierend.
Meine erste Begegnung mit dem rauen Klima, dem weiten Blick und den prima Menschen fand im Dezember 2002 statt. Mit dem Zug reiste ich bis Dorum und wurde von meinen Freunden abgeholt, die ich bis dato nur virtuell aus einem E-Mail-Rollenspiel kannte. Die herzliche Art, mit der ich in ihrem Zuhause aufgenommen wurde, machten die wenigen Tage zu einem Highlight. Mir wurde sogar das Familien-Auto zur Verfügung gestellt, da Alex und Mary zu dem Zeitpunkt noch keinen Führerschein hatten.
Der Familienhund
Das Wetter war winterlich perfekt, mit Kälte, teilweise Glätte und entsprechend rauem Wind. Genau so muss es wohl sein, um sich in die Erinnerungen einzugraben. Hinzu kam die unbeschreibliche Ortskenntnis meiner Reiseführer, die mich sicher zu verschiedenen Orten navigierten.
So ging es am Luftfahrtmuseum (Aeronauticum) und Standort der Bundeswehr in Nodrholz vorbei, bis hin zur Kugelbake - einem hölzernen, in Cuxhaven stehenden Seezeichen, welches den geographischen Übergang der Elbe in die Nordsee markiert.
An Land in Cuxhaven wurde gerade ein Schiff restauriert, was vor der vereisten Wasserfläche ein gutes Fotomotiv wurde. Natürlich durfte auch Schloss Ritzebüttel nicht fehlen.